Bildet sich Salpeter auf Mauern und Wänden, muss schnell Abhilfe geschaffen werden. Denn Salpeter ist schädlich für die Gesundheit und kann große Bauschäden verursachen. Befindet sich Feuchtigkeit in den Wänden und kommt mit wasserlöslichen Verbindungen im Mauerwerk zusammen, lösen sich Salze wie Chloride, Sufide oder Nitrat aus der Bausubstanz und geraten aus dem Inneren der Wände nach außen. Zu sehen ist eine weiße flockige Schicht, die als Salpeter bezeichnet wird.
Wird der Salpeter an den Wänden nicht entfernt und die Ursache für die Feuchtigkeit in den Wänden nicht behoben, kommt es im Laufe der Zeit zu immer größeren Schäden am Fugenmörtel. Dies hat zur Folge, dass der Putz abbröckelt und das Mauerwerk immer unstabiler wird. Da Salpeter die Eigenschaft hat, Wasser anzuziehen und zu speichern, sammeln sich immer größere Feuchtigkeitsmengen innerhalb des Gemäuers an. Deshalb ist es von sehr hoher Wichtigkeit, sowohl die Feuchtigkeit im Mauerwerk als auch den Salpeter von den Wänden zu entfernen. Nur so können Bauschäden behoben werden.
Bevor man sich auf die Suche nach dem Grund für die Salpeterbildung macht, muss zunächst der Belag von den Wänden beseitigt werden. Mit einem Spachtel können kleinen Mengen des Salpeters direkt entfernt werden. Empfehlenswert ist, Handschuhe und eine Staubschutzmaske zu verwenden. Größere, hartnäckige Flächen können mit einem chemischen Reiniger entfernt werden. Wichtig ist hierbei, den Raum nach der Reinigung ordentlich zu lüften. Danach muss geklärt werden, wie die Feuchtigkeit im Mauerwerk entstanden ist. Die Schäden müssen unverzüglich von einem Fachmann beseitigt werden.
Quelle: Das Haus online
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