In der Studie „Diversity is good for growth“ befragt das Beratungshaus PricewaterhouseCoopers (PwC) 138 Unternehmen aus der Immobilienbranche zu den Themen „Diversity & Inclusion“ (D&I) und untersucht, welche Auswirkungen diese auf die Bereiche Mitarbeiterengagement, Kundenzufriedenheit sowie Innovationskraft haben. Die PWC-Studie wurde vom Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA in Auftrag gegeben.
Auch wenn die Immobilienbranche in den letzten Jahren ein fortwährend steigendes Wachstum zu verzeichnet hat, leidet sie unter einem Fachkräftemangel. Deshalb gilt es, künftig die Diversität in der Immobilienbranche insgesamt und vor allen Dingen im Bereich Recruiting zu fördern sowie Mitarbeitern und Talenten eine höhere Bedeutung beizumessen. So berichten Immobilienunternehmen, die bereits einen hohen Reifegrad in den Bereichen D&I erreicht haben, von einer größeren Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, einer geringen Fluktuation und hohen Kundenzufriedenheit sowie von einem überdurchschnittlichem Unternehmenswachstum.
Laut Studie liegt die Immobilienwirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen sowie im internationalen Vergleich im Bereich Diversity weit zurück. Wer künftig im Wettbewerb bestehen möchte, sollte sich, nach Aussagen von bereits erfolgreichen Immobiliendienstleistern wie JLL, nicht nur auf seine Erfahrungen und Fähigkeiten konzentrieren, sondern Vielfalt unter den Mitarbeitern schaffen, das Miteinander und das Verständnis füreinander sowie die Innovationskraft von herausragenden Talenten fördern. Die PwC-Studie verdeutlicht mit der Auswertung der Umfrageergebnisse, wie wichtig ein Werte- und Kulturwandel in der Immobilienwirtschaft ist und gibt gleichzeitig Handlungsempfehlungen, wie Immobilienunternehmen die Bereiche D&I in ihre Unternehmensstruktur einbinden können.
Quelle: ZIA
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