Prognosen: Entwicklungen in den Assetklassen auf dem Immobilienmarkt

  • vor 5 Jahren

Die Immobilienberater des Deutschen Anlage-Immobilien Verbundes (DAVE) geben Prognosen dazu ab, wie sich die unterschiedlichen Assetklassen auf dem Immobilienmarkt durch die von der Corona-Krise ausgelösten Einschränkungen und Veränderungen entwickeln werden. Laut Aussagen der Immobilienberater ist bereits jetzt schon ersichtlich, dass die Immobilienwirtschaft auf dem Hotelmarkt sowie im Einzelhandel, ausgenommen der Lebensmittelbranche, besonders stark leiden wird.

Anders aus sieht es in den Bereichen Wohnen und Logistik sowie im Segment Sozialimmobilien und Kindertagesstätten. Hier rechnen die Berater von DAVE mit einem deutlichen Bedeutungszuwachs. Vor allem die Assetklasse Wohnen wird sich, laut den Prognosen des Sachverständigenrats von DAVE, auch weiterhin positiv auf dem Immobilienmarkt entwickeln. Vor allem Wohnen als Kapitalanlage wird auch weiterhin eine sichere und begehrte Investition bleiben. Im Bereich selbstgenutzte Wohnimmobilien erwarten die Immobilienberater von DAVE zunächst eine leicht rückgängige Nachfrage, jedoch wird diese dennoch das Angebot übersteigen. Die Preisentwicklungen bei selbstgenutzten Immobilien werden künftig marktbezogener werden.

Spezialimmobilien wie Kindertagesstätten und Sozialimmobilien werden, laut Prognosen von DAVE, einen Boom erleben. Bereits vor der Corona-Krise war eine positive Entwicklung in diesen Assetklassen zu verzeichnen. Aufgrund der langlaufenden Betreiberverträge und Mietzuschüsse durch Kommunen werden Immobilieneigentümer von Kindertagesstätten voraussichtlich keine wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise spüren. Ähnlich verhält es sich mit Sozialimmobilien mit städtischen Nutzern. Auch gehen die DAVE-Berater davon aus, dass in Teilbereichen der Logistikimmobilien die Nachfrage steigen wird – wie beispielsweise in den Bereichen Health Care oder Lebensmittelversorgung.

Quelle: DAVE
© fotolia.de

Angebote vergleichen

Vergleichen