Laut der im Juni 2020 erschienenen Studie „Spotlight Gewerbeparks“ von bulwiengesa, einem unabhängigen Analyseunternehmen der Immobilienbranchen und der Initiative Unternehmensimmobilien, stellten Gewerbeparks auch schon vor der „Corona-Krise“ eine begehrte und attraktive Investitionsmöglichkeit dar. In den letzten Jahren wurde sowohl eine steigende Nachfrage nach Gewerbeparks als auch ein steigendes Angebot verzeichnet.
So nimmt die Bautätigkeit von Gewerbeparks von Jahr zu Jahr rapide zu. Während im Jahre 2015 etwa 90.000 Quadratmeter Fläche fertiggestellt wurden, waren es im Jahre 2019 bereits 210.000 Quadratmeter Nutzfläche. Die Herausgeber der Studie gehen davon aus, dass sich die Fertigstellungen und Flächenumsetzungen von Gewerbeparks in Deutschland auch in Zukunft rasant weiterentwickeln werden. Einer der Gründe dafür sind die Entwicklungen im E-Commerce Bereich. Vor allem für Unternehmen aus dem klassischen B-to-C-Bereich sind Gewerbeparks aufgrund ihres Standorts und ihrer flexiblen Nutzungsmöglichkeiten besonders attraktiv.
Von großem Vorteil ist also, dass sich auf nur einem Grundstück Büroflächen und Produktionshallen, sowie die Bereiche Logistik und Service befinden. Unter diesen Bedingungen haben Unternehmen die Möglichkeit kürzere Lieferzeiten zu garantieren und sich den veränderten Produktionsbedingungen anzupassen. Auch die meist stadtnahen Lagen von Gewerbeparks spielen eine wichtige Rolle. So belegen Unternehmen aus der Logistik- und Transportbranche sowie für Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, wie beispielsweise der Leichtindustrie, etwa 44 Prozent der Nutzflächen von Gewerbeparks.
Quelle: bulwiengesa
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