Eine alte Holztreppe ist ein Blickfang in jedem Hausflur. Der Baustoff Holz ist deshalb so beliebt, weil er sich durch seine Stabilität und Festigkeit auszeichnet und besonders umweltfreundlich ist. Holz hat bei einem relativ geringen Eigengewicht eine hohe Tragfähigkeit, verfügt über gute Dämmeigenschaften und sieht zudem auch optisch gut aus. Kein Wunder also, dass der natürliche Baustoff bei viele Hausbesitzern so beliebt ist. Da Holz die Eigenschaft besitzt, sich mit den Jahren zusammenzuziehen und zu schrumpfen, kann es beim Steigen einer Holztreppe zu knarrenden oder quietschenden Geräuschen kommen.
Die gute Nachricht ist: Mit relativen einfachen Maßnahmen kann Abhilfe geschaffen und die Treppe wieder geräuschlos gemacht werden. Da die Holzstufen mit der Zeit beim Betreten durchfedern, gilt es, die Stabilität wiederherzustellen. Dadurch, dass das Holz schrumpft, weitet es sich bei einer Belastung in die an den Wangen eingefrästen Nuten ein. Schiebt man einen dünnen Holzkeil an die freie Stelle zwischen Wange und beispielsweise die Wand oder die Stufen, wird der Freiraum eliminiert und das Holz kann nicht mehr ausweiten. In der Regel hören dann auch die störenden Geräusche auf.
Handelt es sich um eine freiliegende Treppe, können die Treppenstufen nachträglich mit einem Gewindestab verschraubt werden. Dabei sollte die Schraube so lang sein, dass sie durch beide Wangen durchgeht und sie miteinander fest verknüpft. Bei geschlossenen Treppen kann man auf der Rückseite der Treppe die Setzstufe zusätzlich mit der Trittstufe fest verbinden. Weitere Tipps, wie Heimwerker knarrenden Geräuschen entgegenwirken können oder wie eine Trittschall-Dämmung angebracht werden kann, finden Interessenten auf der Internetseite des Online-Portals „Wohnglück“.
Quelle: Wohnglück
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