Der Marktbericht von German Property Partners (GPP) zum Thema „Gewerbe-Immobilienmarkt – Deutsche Top-7-Standorte“ untersucht die Entwicklungen im Bereich der Büroimmobilien. Zu den sieben analysierten Städten gehören Hamburg, München, Berlin, Köln, sowie Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart. Die Datenerhebung und -auswertung bezieht sich auf das erste und zweite Quartal 2020. Insgesamt zeichnet sich laut Studie durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie ein Rückgang auf dem Büroimmobilienmarkt ab.
Auch wenn das Transaktionsvolumen auf dem Investmentmarkt von 12,5 Mrd. Euro im ersten Quartal 2020 nur um zwei Prozent unter dem Umsatz vom Vorjahr lag, brach vor allem der Büroflächenumsatz deutlich ein. So wurden zwischen Januar und Juni 2020 in den untersuchten Städten rund 35 Prozent weniger Büroflächen belegt als im Vorjahr. Konkret handelt es sich dabei um 1,2 Mio. Quadratmeter Fläche, die unbesetzt geblieben sind. Zwischen Januar und März sank der Markt für Bürovermietung in den Top-7-Städten um 25 Prozent und zwischen April bis Juni um 44 Prozent ein. Einer der Gründe für den Rückgang ist, dass viele Unternehmen neue Anmietungen zunächst gestoppt bzw. aufgeschoben haben.
Am stärksten betroffen war Frankfurt am Main mit einem Einbruch von 55 Prozent (125.800 Quadratmeter) im Bereich der Nachfrage nach Büroflächen und der Belegung. Berlin hatte, aufgrund der Vermietung des Bürokomplexes „Cule“ durch die Deutsche Rentenversicherung, den geringsten Rückgang im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten im Quartal 2020 aufgewiesen. Dennoch ist auch hier ein Minus von 19 Prozent und 310.000 Quadratmeter Fläche im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden. Analysen und weitere Informationen zum Leerstand, zu den Mietpreisen sowie ein Ausblick können im Marktbericht von GPP nachgelesen werden.
Quelle: GPP
© photodune.net