Mit dem Projekt „Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität“ möchte der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW) Bewohner von Wohnquartieren dazu animieren, umweltfreundliche Verkehrsmittel im Alltag zu nutzen und auf das Autofahren zu verzichten. Das Ziel bei der Planung von modernen und mobilen Wohnquartieren ist deshalb, dass die Anwohner sich idealerweise mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln, wie dem Bus oder der Bahn, fortbewegen oder das Angebot von Sharing-Diensten nutzen.
Dafür entwickelt der GdW gemeinsam mit dem ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD) und anderen Partnern neue Mobilitätskonzepte für Wohnquartiere, um in Wohnquartieren die Mobilität und den Umweltschutz zusammenzubringen und zu fördern. Insgesamt 16 Städte aus 8 unterschiedlichen Regionen Deutschlands entwickeln hierbei gemeinsam zukunftsweisende Mobilitätskonzepte, die auf Nachhaltigkeit, Innovation und Integrität setzen. Dabei steht die Zusammenarbeit von Partnern aus der Stadtverwaltung, Wohnungsunternehmen und Mobilitätsdienstleistern im Fokus der Konzeptentwicklung.
Der VCD übernimmt die Organisation und Moderation der Gespräche und steht federführend für einen reibungslosen Wissenstransfer zwischen den unterschiedlichen Partnern. So entstehen gemeinschaftlich und zielgerichtet innovative Mobilitätskonzepte, die sowohl bei Neubauprojekten als auch bei Bestandsimmobilien eingesetzt werden können. Für die Weiterentwicklung der Mobilitätsprojekte bieten die Netzwerkpartner zudem interessierten Städten und Akteuren Beratungsworkshops an. Das Projekt „Netzwerk Wohnen und Mobilität“ ist die Fortsetzung des Mobilitätsprojekts „Wohnen leitet Mobilität“ aus dem Vorjahr. Die Laufzeit der Kampagne ist bis April 2023 datiert und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Auch in Zukunft soll die Netzwerkarbeit fortgesetzt werden.
Quelle. GdW/VCD
© fotolia.de