Um Senioren den Alltag zu erleichtern und das Wohn- und Lebensgefühl zu steigern, bieten digitale Smart-Home-Lösungen auch im Bereich der Gesundheitsüberwachung viele Vorteile. So haben vor allem pflegebedürftige Menschen dank moderner Technik die Möglichkeit, sehr lange selbstbestimmt im eigenen Haushalt zu leben. Während vor kurzem noch zahlreiche Messgeräte nötig waren, um beispielsweise den Blutdruck oder den Blutzucker zu messen, vereinen professionelle Apps alle Bereiche der Datensammlung und Speicherung nun in einem System.
Zudem bieten Apps die Überwachung der Daten in Form von Grafiken, die Nutzern Hinweise darauf geben, ihre Verhaltensweisen hinsichtlich ihrer Gesundheit zu optimieren. Diese gesammelten Gesundheitsdaten können per Klick an den Hausarzt oder den Pflegedienst übermittelt werden. So können beispielsweise Gespräche mit dem Pflegedienst oder ein Kontrolltermin beim Hausarzt bequem per Fernbesprechung durchgeführt werden. Doch damit nicht genug: Im Bereich „virtuelle Pflege“ sind die sogenannten AAL-Systeme (Ambient Assisted Living) auf dem Vormarsch. Neben der Datensammlung unterstützen AAL-Systeme Nutzer dabei, beispielsweise Medikamente einzunehmen oder regelmäßig zu trinken.
Dabei werden kleine Geräte oder Roboter per Funk mit dem Smartphone oder dem Tablet verbunden und strukturieren und überwachen per Leuchtsignal oder durch Geräusche z. B. die Medikamenteneinnahme. Einige Geräte funktionieren technisch über Gesichtserkennung und sind dadurch an den jeweiligen Nutzer gebunden. Doch obwohl technische Assistenzsysteme im Bereich der „virtuellen Pflege“ sowie die Entwicklungen auf dem E-Health-Markt stetig überprüft und weiterentwickelt werden, ist Vorsicht geboten: Verbraucher sollten sich vor dem Kauf genau über die einzelnen Geräte informieren und überprüfen, ob das Gerät der Wahl auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Quelle: haus.de
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