Laut dem „Residential Investment – Wohn- und Geschäftshäuser im Überblick“ des Immobiliendienstleisters Colliers International sind auf dem deutschen Immobilienmarkt Wohnimmobilien bei Investoren sehr beliebt. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 181 Milliarden Euro zeichnen Wohnimmobilien im Jahre 2019 höhere Umsatzzahlen auf als noch im Vorjahr. Dabei fällt ein Transaktionsvolumen von 58 Milliarden Euro auf die Assetklasse der Mehrfamilienhausimmobilien. Auch der Handel mit Wohn- und Geschäftshäusern ist beliebter denn je zuvor.
In dem Report von Colliers International wurden insgesamt 42 Städte in Deutschland analysiert. Laut Berechnungen wurden in diesen Städten im Jahre 2019 insgesamt 9.230 Wohn- und Geschäftsimmobilien verkauft. Das Transaktionsvolumen lag hier bei insgesamt 20,63 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist hier ein Anstieg von 4,1 Prozent festzustellen. Etwas mehr als die Hälfte der 20,63 Milliarden Euro wurden in Berlin, und Hamburg sowie München, Köln und Frankfurt ausgegeben. Dabei sind rund 4,82 Milliarden Euro des Transaktionsvolumens in Berlin zu verzeichnen.
Eine weitere Entwicklung auf dem Immobilienmarkt ist auch in Städten mit sekundären Standorten zu verzeichnen. So zeigt die Studie, dass Standorte wie Aachen oder Fürth für Investoren attraktiver geworden sind und immer mehr in den Fokus von Investments rücken. Dieser Trend ist an dem starken Anstieg des Umsatzvolumens zu sehen. So betrug das Umsatzvolumen in Aachen rund 414,6 Millionen Euro und somit einen Anstieg von 132 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben Aachen und Fürth konnten auch Offenbach, Mainz und Wiesbaden einen Anstieg des Umsatzvolumens verzeichnen. Hingegen zeigen Auswertungen des Reports, dass in Potsdam und Regensburg das Investmentvolumen rückläufig war.
Quelle: Colliers
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