Der Immobiliendienstleister JLL berichtet regelmäßig über neue Trends und Entwicklungen im Immobiliensektor. Nun beobachten die Experten von JLL eine Entwicklung hin zum Bauen im Bestand. Dafür machen sie folgende Gründe aus: Neubauimmobilien sind vielerorts preislich schwer finanzierbar. Aber auch der große Flächen- und Baulandmangel in Deutschland sorgt dafür, dass das Modernisieren und Bebauen von bereits vorhandenen Objekten vielversprechende Zukunftsaussichten mit sich bringt.
Denn ganz gleich, ob es sich um Ein- oder Mehrfamilienhäuser handelt, um Gewerbeimmobilien oder neue Büros – Bauland wird in Deutschland immer knapper. Da es keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass sich in den nächsten Jahren an dieser Entwicklung etwas verändert, werden Bestandsimmobilien sowohl für Privatnutzer als auch für Investoren zunehmend attraktiver. Denn viele bereits vorhandene Immobilien und als Bauland ausgewiesene Grundstücke haben viel Entwicklungspotential. Sie können so optimiert werden, dass der Immobilienbedarf besser gedeckt wird, der Wert der Immobilien steigt und sich interessante Investment- und Verdienstmöglichkeiten auftun.
Beim Ausbau und Umbau der bereits bestehenden Immobilien spielt unter anderem die Baumassenerhöhung eine wichtige Rolle. Durch den Anbau von weiteren Geschossen wird nicht nur zusätzlicher Wohn- und Nutzungsraum geschaffen, sondern auch der Wert der Immobilie und die Einnahmemöglichkeiten, beispielsweise durch Vermietungen, gesteigert. Um Immobilien attraktiver für den Markt zu machen, ist es ratsam, die Objekte zu modernisieren und die Energiebilanz zu verbessern. Handelt es sich um gewerblich genutzte Immobilien, sollte die Nutzung überprüft und optimiert werden. Dazu gehört es beispielsweise, vorhandene Arbeitswege und Abläufe neu zu strukturieren und sie auf das Gebäude abzustimmen. Wird die vorhandene Fläche optimal genutzt, steht meistens mehr Nutzungsfläche zur Verfügung, die von anderen Nutzern und Mietern in Anspruch genommen werden kann.
Quelle: JLL
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