Wer Stromkosten sparen möchte, sollte seine alte Heizungspumpe, die sogenannte Umwälzpumpe, gegen eine Hocheffizienzpumpe austauschen lassen. Denn diese zeichnet sich durch eine elektronisch gesteuerte Pumptechnik aus, die sich automatisch dem tatsächlichen Wärmebedarf anpasst. Dadurch können jährlich etwa 300 bis 400 Kilowattstunden Strom eingespart werden. Dies bedeutet, dass Hausbesitzer zwischen 60 und 100 Euro pro Jahr weniger zahlen müssen.
Eine Heizpumpe ist dafür verantwortlich, das Heizungswasser vom Heizkessel in den Heizkörper zu transportieren. Dabei verbrauchen die veralteten Modelle im Altbau unnötig Strom, da sie auch in Betrieb sind, wenn das Haus gar keine Wärme benötigt. Bei einer Leistung von etwa 140 Kilowattstunden und einer Betriebsdauer von 6.500 Stunden pro Jahr, zahlen Verbraucher, laut Aussagen des Redaktionsteams von „Energiesparen im Haushalt“, etwa 170 Euro. Eine Hocheffizienzpumpe arbeitet hingegen lediglich mit 3 bis 20 Watt. Berechnet man den Stromverbrauch mit derselben Betriebsdauer und einer Leistung von 7 Watt, betragen die Kosten etwa 9 Euro.
Auch wenn Hausbesitzer nicht direkt die gesamte Heizungsanlage erneuern möchten, sollten sie zumindest die Heizpumpe austauschen. Die Kosten für eine moderne Heizpumpe in einem Einfamilienhaus betragen, inklusive Einbau, etwa 400 Euro. Hausbesitzer, die ihre Heizung von einem Fachbetrieb optimieren lassen, können einen Zuschuss bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Dieser gilt für den Kauf der neuen Heizpumpe sowie die Durchführung des hydraulischen Abgleichs. Es empfiehlt sich, den hydraulischen Abgleich beim Einbau einer neuen Heizpumpe durchzuführen, um zu garantieren, dass alle Heizkörper mit der benötigten Menge Wasser versorgt sind. Dadurch kann eine optimale und bedarfsgerechte Heizleistung erreicht werden.
Quelle: energiesparen-im-haushalt/energie-fachberater
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