Auch in diesem Jahr hat die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online den „Heizspiegel für Deutschland“ herausgegeben. In dem Heizspiegel und mithilfe des „Online-Heizkostenrechners“ auf der Internetseite von co2online können Mieter und Eigentümer ihren Energieverbrauch analysieren. Dank einer Zusammenstellung von Vergleichswerten von 147.000 beheizbaren Gebäuden in Deutschland, können Nutzer ihren persönlichen Verbrauch einordnen und sehen, ob ihr Heizenergieverbrauch und die Kosten in einem angemessenen Bereich liegen oder ob sie zu hoch sind.
Die Berechnungen des „Heizspiegels 2020“ beziehen sich auf das Abrechnungsjahr 2019. Demnach liegen die Heizkosten in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung, welche durch eine zentrale Gasheizung betrieben wird, zwischen 485 und 1.030 Euro. Neben der Auswahl der Energieträger ist der Hauptfaktor der unterschiedlich hohen Energiekosten auf den Sanierungszustand des Hauses zurückzuführen. Die Experten von co2online weisen darauf hin, dass Bewohner eines Mehrfamilienhauses, welches sich in einem schlechten energetischen Zustand befindet, etwa die Hälfte mehr an Heizkosten zahlen müssen als in Neubauimmobilien oder in Wohnhäusern, die energetisch saniert wurden.
Interessenten, die ihren Heizkostenverbrauch überprüfen möchten, können ihre Daten aus der letzten Heizkostenabrechnung in den Online-Heizkostenrechner eingeben. Mit zahlreichen Tipps erfahren Verbraucher zudem, wie sie im Alltag energieeffizienter haushalten und zugleich Kosten einsparen können. Ebenso können sie sich darüber informieren, welcher Energieträger sich besonders gut für ihren Bedarf eignet. Das Heizen mit Holzpellets beispielweise stellt eine energiefreundliche und günstige Variante dar. Durchschnittlich betrugen die Kosten im Jahre 2019 etwa 590 Euro. Hingegen ist das Heizen mit Fernwärme mit durchschnittlich 890 Euro im Jahr im oberen Preissegment angesiedelt.
Quelle: co2online
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