Mit dem Projekt und Debattenforum „JLL Connections“ bietet der Immobiliendienstleister JLL ausgewählten Immobilienexperten und Entscheidern die Möglichkeit, sich zu unterschiedlichen Immobilienthemen und Trends auszutauschen. So ging es in der letzten Debattenrunde „The Future of Real Estate“ unter anderem um die Entwicklungen in der Assetklasse der Büroimmobilien sowie der Stellung und den Anforderungen des Homeoffices. Auch wenn durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Social Distancing das Homeoffice einen Aufwärtstrend erlebt hat, gehen die Experten davon aus, dass sich dieser künftig wieder etwas abschwächen wird.
Denn gerade durch die Arbeit von Zuhause erfahren viele Menschen eine Sehnsucht nach dem Büro, welches zunehmend als sozialer Ort gesehen wird und das Sozialgefühl stärkt. Während einige standardisierte Arbeitsprozesse jedoch gut aus dem Homeoffice ausgeführt werden können, bedarf Kreativität und Innovation mehr Raum und Teamarbeit. So stellen sich sowohl Anforderungen daran, Wohnen und Arbeiten zu optimieren, als auch das Büro und Büroimmobilien zukunftsfähiger und nachhaltiger zu gestalten.
Die Trends im Bereich Homeoffice orientieren sich beispielsweise an den klassischen Grundrissen der 1950 Jahre, in denen es mehrere, jedoch kleinere Räume in einer Wohnung gab, die den Bewohnern und Arbeitern mehr Flexibilität bieten. Wer gerne in größeren Räumen lebt, muss die Möglichkeit zu mehr Flexibilität und Funktionalität erhalten. So muss beispielsweise ein Esszimmer leicht zu einem Arbeitszimmer umfunktioniert werden können, auch der Balkon wird zunehmend in die Planung von Wohnen und Arbeit miteinbezogen. Im Bereich der Büroimmobilien ist die Herausforderung, den Büroarbeitsplatz attraktiver zu gestalten, sowohl von der Lage als auch von dem Angebot für die Arbeitnehmer. Ein Mitarbeiter muss gerne ins Büro kommen und hier dieselbe Qualität erhalten, die die digitale Arbeitswelt bietet.
Quelle: JLL
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