Damit ein Gebäude ausreichend vor Feuchtigkeit geschützt ist, sollten vorgeschriebene Normen eingehalten werden. Das von außen auf das Gebäude einwirkende Wasser bzw. die Feuchtigkeit kann Schäden am und im Gebäude verursachen, wenn bauphysikalische Fehlkonstruktionen nicht ausreichend Wärme- und Feuchteschutz bieten. Zudem beeinflusst das Lüftungsverhalten der Bewohner den Feuchtegehalt der Luft.
Ein Gebäude ist unterschiedlichen Wasserquellen und Einflüssen ausgesetzt. Dazu gehören beispielsweise Regen- und Spritzwasser, die Bodenfeuchtigkeit sowie Druckwasser und nicht drückendes Wasser aber auch die Baufeuchte, Tauwasser sowie Wasserdampf. Auch der Grundwasserspiegel spielt eine wichtige Rolle. Um ein Gebäude von außen gut abzudichten und Schutz vor Wassereinfall zu bieten, sollten die Normen aus der DIN 4095 „Baugrund – Dränung zum Schutz baulicher Anlagen – Planung, Bemessung und Ausführung“ beachtet werden.
Zum Thema „Abdichtung“ gelten die Normen aus der DIN 18195 „Abdichtung von Bauwerken“ sowie Vorschriften, die sich beispielsweise auf die Abdichtung von Balkonen und Loggien, Innenräumen und befahrbaren Verkehrsflächen beziehen (DIN 18531 bis DIN 18535). Berechnungen über den Tauwasserausfall sollten bereits Teil der Bauantragsplanung sein; auch die Luftdichtheit von Gebäuden oder Berechnungen zur Dampfdruckverteilung spielen eine wichtige Rolle. Das Fachportal „Baunetz Wissen“ informiert über wichtige Aspekte und Anforderungen an den Feuchteschutz von Gebäuden.
Quelle: Baunetz Wissen
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