Laut des Mietspiegelindex 2020 des Forschungsunternehmens „F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt“ ist in vielen deutschen Städten nach wie vor ein Anstieg der Mietpreise zu verzeichnen. Jedoch zeigen die Auswertungen deutlich, dass der steile Anstieg, der in den letzten Jahren sogar zu einer Verdoppelung der Mietpreise führte, auch in den Ballungsräumen langsam abschwächt.
Für den Immobilienmietspiegel wurden insgesamt Daten aus 351 deutschen Städten erhoben, die mindestens 20.000 Einwohner verzeichnen. Im Jahr 2020 stiegen, laut Berechnungen, die ortsüblichen Vergleichsmieten um 1,7 Prozent. Im Vorjahr waren es 1,8 Prozent und im Jahr 2018 sogar 2,2 Prozent.
Die teuersten Mietpreise sind in der Metropole Stuttgart zu verzeichnen. Hier beträgt die Nettokaltmiete pro Quadratmeter durchschnittlich 10,38 Euro. Im Vergleich: Deutschlandweit ergeben die untersuchten Städte einen durchschnittlichen Mietpreis von 7,11 Euro für den Quadratmeter. Betrachtet man die anderen „Big 7“ Städte in Deutschland, liegen diese hinsichtlich des Quadratmeterpreises über dem bundesweiten Durchschnitt. Während in München Mieter Durchschnittlich 9,72 Euro pro Quadratmeter zahlten, kostete der Quadratmeterpreis in Köln 8,47 Euro.
Quelle: F + B
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