Der Energieausweis gibt Auskunft über die Energieklasse eines Gebäudes. Ähnlich den Energieeffizienzklassen bei Haushaltsgeräten werden die Gebäude-Energieklassen mit einem Buchstaben klassifiziert und alphabetisch eingeteilt. Die höchste und damit beste Energieeffizienzklasse eines Gebäudes wird mit einem A+ und der Auszeichnung „sehr energiesparend“ bewertet. Gefolgt von einem A, B, C, D, E, F, G und zuletzt der Energieeffizienzklasse H („nicht energiesparend“). Unabhängig vom Gebäudetyp fällt ein großer Teil der Neubauimmobilien in die Energieeffizienzklassen A+, A und B.
Die Einteilung von Gebäuden in Energieeffizienzklassen ermöglicht es, unterschiedliche Gebäude hinsichtlich ihres Energieverbrauchs miteinander zu vergleichen. Gleichzeitig erhalten Interessenten wichtige Informationen zum energetischen Zustand des Gebäudes. Ist der energetische Zustand schlecht und das Gebäude mit einer niedrigen Energieeffizienzklasse ausgewiesen, sind der CO2-Ausstoß sowie die Heizkosten höher als bei einer energieeffizienteren Immobilie.
Die Verbraucherzentrale NRW gibt eine Übersicht über die etwaigen jährlichen Energiekosten pro Quadratmeter, mit denen bei den unterschiedlichen Gebäude-Energieklassen zu rechnen ist. Während ein Gebäude der Energieklasse A+ weniger als zwei Euro und der Klasse A zwei Euro pro Quadratmeter im Jahr an Energiekosten verursacht, belaufen sich diese bei einem Gebäude der Klasse F auf etwa 9 Euro und der Klasse H auf mehr als 13 Euro. Mit Maßnahmen zur energetischen Sanierung können Gebäude höhere Energieeffizienzklassen erreichen.
Quelle: effizienzhaus-online.de
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