Mithilfe sogenannter „Digitaler Zwillinge“ will der Freistaat Bayern zum modernen Digitalstaat werden. Bei einem „Digitalen Zwilling“ handelt es sich um die Abbildung eines Objektes aus der realen Welt in die virtuelle Welt. Ziel ist es, mithilfe der digitalen Zwillinge verschiedene Vorgänge zu simulieren. Dabei kann es sich zum Beispiel um Situationen aus dem Straßenverkehr handeln. Mithilfe der digitalen Zwillinge soll unter anderem aber auch herausgefunden werden, wie sich die Energieeffizienz in Städten steigern lässt.
Aktuell werden noch Kommunen gesucht, die beim im Projekt „TwinBy – Digitale Zwillinge für Bayern“ mitmachen möchten. Zurzeit können bis zu 20 Vorhaben bayerischer Kommunen getestet werden. Die Kommunen bekommen beim Aufbau der digitalen Zwillinge Unterstützung vom Bayerischen Digitalministerium und werden beispielsweise von ausgewählten Dienstleistern zu Fragen beraten. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass sich Mitarbeiter aus den Fach- und IT-Bereichen mindestens acht Wochenstunden beim Projekt engagieren.
Bewerben können sich zum Beispiel Verwaltungsgemeinschaften, Gemeindeverbände, Zweckverbände und Integrierte Ländliche Entwicklungen. Entsprechende Förderanträge können noch bis Dienstag, 31. Januar, eingereicht werden. Die Förderanträge werden zwar von der Bayern Innovativ GmbH als Projektträger auf die Erfüllung der Voraussetzungen geprüft. Werden die Voraussetzungen erfüllt, werden die Förderbescheide für die Projekte allerdings nach ihrem zeitlichen Eingang vergeben, dem sogenannten Prioritätsprinzip. Weitere Informationen erhalten Interessenten auf twinby.bayern/de/startseite.
Quellen: twinby.bayern/de/startseite; stmd.bayern.de
© Photodune