Wolfsburg, Ulm und Heidelberg gelten als die nachhaltigsten Städte in Deutschland. Das geht aus einem Nachhaltigkeitsindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag von ImmoScout24 und der Wirtschaftswoche hervor. In diesem wurde die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit von über 70 kreisfreien Städten in Deutschland analysiert. Dabei flossen verschiedene Faktoren in die Bewertung ein wie die Wirtschaftsstruktur, der Immobilienmarkt und die Nachhaltigkeit.
Auf den letzten drei Plätzen im Nachhaltigkeitsindex liegen die Städte Herne, Duisburg und Gelsenkirchen. Laut ImmoScout24 sorgt für die schlechten Platzierungen in Herne die schlechte Luftqualität, die geringste Ingenieursdichte und eine der höchsten Jugendarbeitslosenquoten. In Duisburg sei der Nachholbedarf insbesondere bei der Infrastruktur für Elektroladesäulen, der Luftqualität und der Beschäftigungsrate von Frauen groß. In Gelsenkirchen gebe es die höchste Jugendarbeitslosenquote und die geringste Beschäftigungsrate von Frauen.
Im Nachhaltigkeitsindex wurde beispielsweise auch der Anteil alternativer Heizenergien in Neubauten untersucht. In dieser Hinsicht überzeugen die Städte Mannheim (94 Prozent alternative Heizenergie im Neubau), Wolfsburg (92 Prozent) und Heidelberg (92 Prozent). Nachholbedarf dagegen haben die Städte Oldenburg (23 Prozent), Osnabrück (20 Prozent) und Bremerhaven (9 Prozent).
Quelle und weitere Informationen: immobilienscout24.de
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