Hausbesitzer mit einem großen Grundstück können durch den Einbau eines Gartenwasserzählers langfristig Kosten sparen. Denn die Gebühren für den Wasserverbrauch setzen sich aus zwei Kostenstellen zusammen. Einerseits müssen Gebühren an den Wasserversorger gezahlt werden, der das Frischwasser aus dem öffentlichen Netz bereitstellt. Andererseits müssen Abwassergebühren beglichen werden. Doch diese lassen sich durch den Einbau eines Gartenwasserzählers langfristig minimieren. Dazu sollten Eigentümer zunächst eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen.
Abwassergebühren fallen an, sobald Schmutzwasser in die Kanalisation fließt. Wird der Garten bewässert, sackt das Wasser in den Erdboden und nicht in die Kanalisation. Ein im Garten angebrachter Außenwasserhahn mit einem Gartenwasserzähler zeigt genau an, wie viel Wasser für die Bewässerung des Bodens verwendet wird. Diese Wassermenge kann in der Jahresabrechnung mit den Abwassergebühren der Stadt verrechnet werden.
Doch die Installation eines Gartenwasserzählers muss beim Wasserversorger sowie der Gemeinde angemeldet werden. Regionale Vorschriften geben Auskunft über die Installation und Nutzung des Zählers und können sich voneinander unterscheiden. Die Gartenwasserzähler müssen amtlich zugelassen sein und von einem Fachbetrieb installiert werden. Manche Gemeinden erlauben auch die Installation in Eigenregie. Nach sechs Jahren muss der Zähler erneuert werden. Für Grundstücksbesitzer ist es wichtig, den Anschaffungspreis sowie die Gebühren für die Installation und Wartung mit den eingesparten Abwassergebühren gegenzurechnen. Vor allem bei großen Grundstücken kann sich der Einbau eines Gartenwasserzählers langfristig lohnen und Kosten können eingespart werden.
Quelle: energie-tipp.de
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