Laut Berechnungen der Bauexperten der Unternehmensberatung McKinsey werden sich Wohnungsunternehmen in naher und ferner Zukunft beim Bau von Wohnhäusern verstärkt für die modulare Bauweise entscheiden. Denn das Bauen mit industriell vorgefertigten Teilen hat viele Vorteile. Es spart Baukosten und verkürzt die Bauzeit. Laut Prognosen soll die Modulbauweise in Europa und den USA bis 2030 ein Marktvolumen von 130 Milliarden Dollar erreichen.
Vor allem die hohen und stetig steigenden Baukosten, sowie der Mangel an Wohnraum, fordern ein neues und zukunftsweisendes Konzept, mit dem in kürzerer Zeit mehr Wohnraum geschaffen werden kann und Mietkosten fallen. Laut Experten von McKinsey soll sich bei der modularen Bauweise die Bauzeit um 20 bis 50 Prozent verkürzen und es sollen Baukosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent erreicht werden.
Auch der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und andere Immobilienunternehmen befürworten die modulare Bauweise von Wohnhäusern. In Kooperation mit dem Bund haben sie eine Rahmenvereinbarung verfasst, die die Anforderungen vom seriellen und modularen Bauen definiert. Zusammen mit der Bauindustrie und dem Bundesbauministerium sollen künftig qualitativ wertvolle, aber kostengünstigere Wohnungen gebaut werden.
Quelle: GdW
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