Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat gemeinsam mit Bürgern in 338 Städten und Gemeinden Anträge auf eine Filterpflicht für neue Holzöfen sowie eine Pflicht zum Nachrüsten alter Holzöfen gestellt. Besonders in Städten wie Berlin, München, Hamburg, Bonn und Freiburg kritisiert die DUH eine zu hohe Feinstaubbelastung durch Holzfeuerung. Aktuell stiegen aufgrund des Ukraine-Krieges immer mehr Menschen auf diese um.
„Die Kommunen dürfen sich nicht auf den laschen Grenzwerten der EU ausruhen“, so Hannah von Blumröder, Referentin für Luftreinhaltung bei der DUH, „damit schaden sie wider besseren Wissens der Gesundheit der Menschen. Instrumente wie Informationskampagnen, regionale Förderprogramme oder Pilotprojekte zur Filternachrüstung können bereits jetzt umgesetzt werden und einen wichtigen Beitrag für saubere Luft leisten“.
Als ein Positivbeispiel nennt die DUH die Stadt Aschaffenburg. Möchte sich dort jemand um ein städtisches Baugrundstück bewerben, steht von vornherein fest, dass der Betrieb von sogenannten Einzelraumfeuerungsanlagen wie zum Beispiel Kaminen untersagt ist. In einem Maßnahmenpapier macht die DUH Kommunen Vorschläge, wie sie ihre Partikelemissionen vor Ort senken können. Das Maßnahmenpapier kann unter duh.de kostenlos heruntergeladen werden.
Quelle: duh.de
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