Immobilien in Großstädten haben in den vergangenen 150 Jahren weniger Rendite abgeworfen als Immobilien in kleineren Städten. Das geht aus dem „ECONtribute Discussion Paper No. 31“ hervor, veröffentlicht von einem Team um den Ökonom Prof. Dr. Moritz Schularick, Mitglied des Exzellenzclusters „ECONtribute: Markets & Public Policy“ an der Universität Bonn.
Das Team untersuchte nicht nur die Renditen in internationalen Metropolen wie London, New York oder Tokio, sondern auch die Entwicklung in deutschen Städten wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg. Dabei kommen sie zum Schluss, dass die Gesamtrenditen in den untersuchten Großstädten in den vergangenen 150 Jahren durchschnittlich etwa ein Prozent weniger betrugen als im Rest des Landes.
Doch was ist der Grund dafür? Die Forschenden führen unter anderem an, dass die Mieten – in Relation zu den Kaufpreisen – außerhalb der Ballungszentren höher seien. Die Mieteinnahmen und deren konstante Entwicklung seien entscheidend für hohe Renditen. Das vollständige Paper können Interessenten unter econtribute.de kostenlos abrufen.
Quelle: econtribute.de
© photodune.net