Handbücher zum Thema „Energiesparen im Haushalt“ gibt es zahlreiche. Der umfangreiche Ratgeber des Umweltbundesamtes (UBA) zum Thema ist eine Anleitung mit vielen hilfreichen Tipps, wie Strom bereits durch die Auswahl der richtigen Haushaltsgeräten gespart werden kann. Denn ganz gleich, ob es die Waschmaschine oder der Wäschetrockner ist oder der Kühlschrank mit Gefrierfach, der Herd oder die Spülmaschine, viele der genannten Geräte werden immer noch mit Strom betrieben, der aus fossilen Energieträgern hergestellt wird. Aus diesem Grund wird das Thema „Energiesparen im Haushalt“ zu einer noch wichtigeren Aufgabe im Alltag, die nicht nur die Kosteneinsparung zum Ziel hat.
Nach einer Einführung in die Themen „Klimaschutz“ und „Stromverbrauch im Haushalt“ beschreibt der Ratgeber, worauf bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten zu achten ist. So sollten sich Verbraucher nicht nur mit den Energieeffizienzklassen auseinandersetzen, sondern auch einen Blick auf ihren persönlichen Bedarf legen und die Geräte so auswählen, dass sie zu ihren Bedürfnissen passen. Vielleicht muss nicht jeder Fernseher im Haushalt eine hohe Bildschirmdiagonale haben, auch das Kühlvolumen im Kühlschrank sollte für die im Haushalt lebenden Personen ausgerechnet werden. Daher der Tipp: Achten Sie bei der Auswahl von neuen Haushaltsgeräten stets auf den „absoluten Verbrauch“ der Geräte, der als „Jahresenergieverbrauch“ angegeben wird.
Ein weiteres Kapitel der Broschüre des Umweltbundesamtes beschäftigt sich mit dem Thema „Beleuchtung“. Von der Beschreibung der Leuchtmittel „Birne“, „Lampe“ und „Leuchte“, über Begriffsdefinitionen zu „Kelvin“, „Lumen“, „Lux“ und andere, erhalten Verbraucher Tipps zur richtigen Entsorgung von defekten Leuchtmitteln oder darüber, wie eine Lampenverpackung korrekt zu lesen ist. In dem Kapitel „Stromfressern auf der Spur“ erfahren Leser, wo und wieviel Strom unnötig im Leerlauf produziert wird und was sie dagegen tun können, ohne auf Komfort im Alltag verzichten zu müssen. Ebenso erläutert der Ratgeber, wie Verbraucher mithilfe eines Energiekostenmessgeräts Stromdieben auf die Schliche kommen und mit kleinen Veränderungen in den alltäglichen Gewohnheiten viel Strom und Geld sparen können.
Quelle: UBA
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