Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im Jahre 2019 insgesamt 67,2 Prozent aller Neubauimmobilien in Deutschland ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. In Zahlen sind dies 108.100 Immobilien, die ihre Energie auf umweltschonende Weise bezogen haben. Vor allem der Einsatz von Wärmepumpen und die Energiegewinnung durch Geo- und Umweltthermie ist in deutschen Haushalten besonders beliebt. Mit einem Prozentsatz von 47,7 setzt sich die Wärmepumpe als Heizquelle durch.
Ebenso sind Solarthermie (15,2 Prozent) sowie Holz (13,8 Prozent) beliebte sekundäre Energiequellen. Vor allem Holz hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Baustoff in der Energiegewinnung entwickelt und bildet ergänzend zu der Solarthermie sowie Umweltthermie eine wichtige Heizquelle. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Anzahl der Nutzer von erneuerbaren Energien fortwährend gestiegen (2018 waren es 66,6 Prozent und 2017 64,6 Prozent), während die Anzahl der Nutzer von Gasheizungen kontinuierlich fällt.
Demnach haben im Jahr 2017 insgesamt 47,7 Prozent der Eigentümer und Bewohner von Neubauimmobilien mit Gas geheizt. Im letzten Jahr waren es nur noch 41,9 Prozent. Weitere Wärmeerzeuger im Bereich der konventionellen Energien sind Öl und Strom. Zusammen betragen die sogenannten konventionellen Energiequellen laut Destatis einen Prozentsatz von 15,5 Prozent.
Quelle: Destatis
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